Donnerstag, 13. September 2007

Lernwelt Essen

Auf der Suche nach Material für meine Näh-Ags in den Schulen meiner Kinder, fiel mir eine Studie ins Auge, die mir buchstäblich aus der Seele sprach.
Die Sewing-Org, eine Organisation in Amerika, die dort großes Ansehen und auch Förderung genießt, hatte mit einem Institut in N.Y. eine Studie ausgewertet, die einfach nur zeigen sollte, wie sich Bereiche des Gehirns verhalten, wenn Kinder speziell mit Nähmaschinen, Scheren und allen möglichen Materialien rund ums Nähen beschäftigt werden. Dass ein messbares Ansteigen des IQs nachgewiesen werden kann, wenn ein Kind dieses Alters das Spielen eines Musikinstrumentes erlernt, wusste man schon seit langem. (Dies führte übrigens auch in Deutschland zur staatlichen Unterstützung musikpädagogischer Einrichtungen).
bildungsboerse

Groß war das Erstaunen, als man feststellte, dass exakt die gleichen ansteigenden Werte auch bei Kindern zu sehen waren, die Maschinen-Nähen erlernten.
In Amerika wurde bewirkt, dass Nähen wieder eine größere Lobby findet und gefördert wird.
Leider hat man in vielen Bundesländern Deutschlands keinen Platz für kreative Köpfe, die ihr Talent handwerklich einsetzen könnten. Handarbeitsunterricht ist schlichtweg ausgestorben.
Um so schöner war es, dass wir im Rahmen einer Lernwelt-Essen Veranstaltung viele Tipps und Prospekte zu unserem Hobby und Beruf weitergeben konnten.
Besonders der AG-Bereich in den Nachmittagsstunden, der seit kurzem von immer mehr Schulen angeboten wird, ist dankbar über jede Anregung.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen.....es würde sich viel bewegen lassen bei Schülern und jüngeren Kindern. Das Interesse an Näh- und Kreativ-Kursen ist sehr hoch!
Ich bedanke mich noch einmal ganz herzlich bei Burda, Gütermann und Coats-Metz, Brit Malmann und Nici Godhof für die freundliche Unterstützung!

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